14. August 2012

Orangefärben mit Tagetesblüten


Heute steht Tagetessuppe auf dem Herd. Immer noch habe ich Freude an Mehrfachfärbungen, bei denen man das einzufärbende Material an das Gewicht der geernteten Blüten anpassen kann. 
Heute morgen habe ich alle Tagetesblüten abgeknipst, gewogen und jetzt freue ich mich daran, dass die Tagetesblüten ihre Farbe 1:1 abzugeben scheinen. 
Bisher hatte ich immer Blüten im Garten (bzw. vom Gartennachbarn bekommen), die einen messingähnlichen Farbton lieferten.

Nachtrag am 7.9.12: Die Farbe dunkelt deutlich nach, auch noch Tage nach dem Färben. Mittlerweile erinnert sie an den Kupferton einer Zwiebelschalenfärbung mit Zusatz von Weinsteinrahm.

16 Kommentare:

  1. eine echte traumfarbe!!
    sag mal - die studentenblumen "stinken" ja...wird das durch die suppe noch schlimmer? aber wenn ich die farbe so sehe - ich glaub da muss man/ich durch :)

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    1. Hihi, stinken ist eine reine Definitionssache. Ich mag den würzigen Geruch der Tagetes. Es riecht schon sehr intensiv beim Färben, darauf musst du dich gefasst machen ;-)
      LG
      Sabine

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  2. Hallo Sabine
    Ich kenne die Tagetes auch unter dem Nahmen "Stinkende Hofart"
    Die Farbe wird aber wunderbar, verbreitet ein sommerliches warmes Licht. Vielleicht probiere ich es auch noch mit einer Handvoll getrockneter..und ich schiele schon zu Nachbars Balkon, da gibts noch ganze Kistchen voll...werde bei Gelegenheit mal danach fragen..oder geht das nicht mit verblühten. Du färbst im Topf nicht mit Sonne ?
    Herzlichen Dank auch für deine lieben Worte bei mir
    L.G. Soenae

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    1. Damit es so intensiv wird, habe ich mit 400% frischen Blüten gefärbt. Ob es mit verblühten Blüten geht? Probiere es doch einfach mal aus. Ich glaube schon, dass auch in verblühten Blüten noch einiges an Farbkraft steckt. Grade färbe ich im zweiten Zug, allerdings auf einem anderen Material. Die Farbe ist deutlich weniger intensiv, aber auch sehr schön.
      Dieses Jahr sehe ich mir die Sonnefärbungen nur in anderen Blogs an :-)
      LG
      Sabine

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    2. Danke liebe Sabine für deine Antwort...ich zögere ja immer noch hin und her..wahrscheinlich muss ich auch noch ein wenig in den Blogs zuschauen und das richtige Material besorgen.
      LG Soenae

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  3. Ui, da bin ich ja gespannt wie die Farbe dann in Trocken aussieht! *hibbel*

    Liebe Grüsse
    Alpi

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  4. ....das ist so eine farbe wie sie nur die natur hervorbringen kann...wunderschön....
    annette

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  5. ..........die Tagetes geben ein eine wunderbares sattes orange, freu mich schon auf die Trockenbilder.

    Liebe Grüße Traudel

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  6. wow, sehr schöne Farbe. Dann muss ich das auch mal testen, ich habe um den ganzen Beet welche gepflanzt wegen den Schnecken.
    LG Lesley

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  7. Ein wunderbar warmer Farbton ist da aufgezogen, ich werde mir das für nächstes Jahr merken.
    Ich bin auch erstaunt gewesen, dass ich in Richtung Krapprot gekommen bin. Ich habe viel im www gelesen und mich an eine gefundene Vorgabe von D. Fischer gehalten für Rot. Vielleicht liegt es am Wasser? Ich habe kein Regenwasser genommen. Vielleicht an der Cochenille, hab sie von Hand selbst zerkleinert? Aber es ist wirklich eine schöne Überraschung bei jeder einzelnen Färbung und es hat ganz viel Spass gemacht.

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    1. Ich zerkleinere die Cochenille auch immer im Mörser selbst. Regenwasser nehme ich auch meist nicht. Bei mir ist es immer ein kühles Rot (eben pink, aubergine usw.)
      Welches Rezept (Nummer) von Dorothea hast du denn genommen?
      LG
      Sabine

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  8. eine tolle Farbe ist das geworden. Ich muß schnell meine Blüten der Tagetes ernten :-)
    lg Heike

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  9. Was für tolle Farben du aus den Blüten zauberst, toll!
    ♥liche Grüße
    Bine

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